Ein Wirbelsturm ist eine großräumige Luftmasse, die um ein zentrales Tiefdruckgebiet kreist und in der Regel starke Winde (119 km/h oder mehr), starke Regenfälle und stürmisches Wetter mit sich bringt.
Wirbelstürme bilden sich aufgrund von Temperatur- und Druckunterschieden in der Atmosphäre. Wenn warme, feuchte Luft von der Erdoberfläche aufsteigt, entsteht ein Tiefdruckgebiet. Dann strömt kühlere Luft nach, um die aufsteigende warme Luft zu ersetzen, wodurch das System aufgrund der Erdrotation in Bewegung gerät(Coriolis-Effekt).
Der Begriff Zyklon wird für jedes rotierende Sturmsystem verwendet und umfasst tropische Wirbelstürme, außertropische Wirbelstürme und Tornados:
Die Begriffe Taifun, Hurrikan und Zyklon beziehen sich alle auf dieselbe Art von Sturm - rotierende Tiefdrucksysteme -, werden aber in unterschiedlichen Regionen der Welt verwendet. Der Unterschied liegt in ihrer geografischen Lage:
Trotz der unterschiedlichen Bezeichnungen sind die Systeme in Bezug auf ihre Struktur und ihr Verhalten gleich. Was sie unterscheidet, ist lediglich ihre Lage auf dem Globus.
Wirbelstürme werden auf der Grundlage ihrer Windgeschwindigkeiten und ihres Schadenspotenzials kategorisiert. Die Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala ist das am weitesten anerkannte Klassifizierungssystem für Wirbelstürme (oder Hurrikane) und teilt sie wie folgt ein:
Diese Skala hilft, die Stärke des Wirbelsturms einzuschätzen, Warnungen herauszugeben und sich auf mögliche Auswirkungen vorzubereiten.
Veröffentlicht:
April 9, 2025
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